Nach dem der Schönbacher FV am vergangenen Wochenende etwas glücklich erstmals wieder einen Nichtabstiegsplatz erklimmen konnte, hat die Mannschaft von Trainer Hartmut Hatscher in den verbleibenden sechs Partien alles selbst in der Hand. Doch schon das bevorstehende Heimspiel gegen die SG Medizin Großschweidnitz wird kein Selbstläufer werden. Nach dem 1:1-Unentschieden im Hinspiel geht die Medizin-Elf nun als Favorit in das Rückspiel. Die Bilanz nach dem Jahreswechsel lässt sich aus Großschweidnitzer Sicht sehen. Fünf Siegen stehen nur zwei Niederlagen gegenüber. Einzig gegen Großschönau und Olbersdorf zogen die Medizin-Kicker den Kürzeren.
Erstmals überhaupt stehen sich die beiden Männer-Mannschaften in einem Punktspiel auf dem Sportplatz in Schönbach gegenüber. Das Hinspiel im November war das erste Aufeinandertreffen beider Teams überhaupt. In der Vergangenheit trafen die Schönbacher ausschließlich auf die 2.Mannschaft der SG Medizin. Nach dem freiwilligen Rückzug aus der Kreisoberliga und einer durchwachsenen Hinrunde haben sich die Großschweidnitzer mittlerweile gefestigt und haben mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun.
Unsere SFV-Elf steckt dagegen noch mittendrin, hat aber für den Saisonendspurt gute Voraussetzungen geschaffen, auch wenn es zuletzt mit einem Sieg in Ebersbach nicht klappen sollte. Die Konkurrenz hatte ihre Spiele verloren und so konnten die Hatscher-Schützlinge Lok Zittau in der Tabelle überholen. Allein das Torverhältnis entscheidet im Moment über die Platzierung. Aber das gleich um 30 Treffer bessere Verhältnis kann noch ein Faustpfand in der Endabrechnung werden. Viel zu sehr möchte man aber gar nicht auf die Tabelle schielen. Zunächst müssen die eigenen Hausaufgaben erledigt werden. Und diese waren zuletzt ungenügend. Im Mittelfeld ließ man dem Gegner viel zu viel Platz und im Spielaufbau verlor man viele Bälle, die man sich zuvor noch hart erkämpft hatte.
Im Derby gegen die SG Medizin Großschweidnitz ist wieder eine kämpferische SFV-Mannschaft gefragt. Wie schon in den Wochen zuvor gilt die gleiche Prämisse: Einen Schönheitspreis gibt es nicht zu gewinnen. Werden die Fehler im Defensivbereich minimiert, können unsere Grün-Weißen endlich wieder einen Heimsieg feiern.
Das Derby wird am Samstag vor einer hoffentlich ordentlichen Zuschauerkulisse von Schiedsrichter Matthias Range aus Olbersdorf pünktlich um 15:00 Uhr angepfiffen. An den Seitenlinien assistieren Ullrich Richter und Steven Simon. Eintrittskarten gibt es wie immer im Eingangsbereich. Dort ist auch die neuste Ausgabe des Sportplatz-Echos erhältlich. In unserem Live-Ticker halten wir Euch wie gewohnt auf dem Laufenden. (stw)